10. Kommune fördert Hospiz Kinzigtal

Nun auch Schlüchtern dem Förderkreis beigetreten / Benefizkonzert am 17. April

 Nach den Städten Bad Orb, Gelnhausen, Langenselbold und Wächtersbach sowie den Gemeinden Biebergemünd, Flörsbachtal, Freigericht, Gründau und Linsengericht ist nun auch die Stadt Schlüchtern dem Förderkreis Hospiz Kinzigtal e.V. als zehnte Kommune beigetreten. Zudem wurde Bürgermeister Falko Fritzsch auch persönliches Mitglied des vor zwei Jahren gegründeten Förderkreises. „Wir kommen unserem Ziel, für das künftige Hospiz Kinzigtal in der Gelnhäuser Altstadt eine breite gesellschaftliche Unterstützung zu finden, immer näher“, betont Förderkreis-Vorsitzender Rolf Heggen. Inzwischen habe der Verein mehr als 240 eingetragene Mitglieder und die Zahl der Spender und Förderer ohne Mitgliedschaft sei sogar doppelt so hoch.

Nun hofft der Vorstand des Förderkreises, dass sich der Kreis der unterstützenden Kommunen rund um den künftigen Hospitz-Standort Gelnhausen bald schließen werde. „In allen Stadt- oder Gemeindeparlamenten wurde der Beitritt bisher einstimmig beschlossen,“ betont Heggen. Mit der Unterstützung der Arbeit für ein neues Hospiz könne man wirklich nichts falsch machen. Gesellschaftliche Verantwortung für einen besonders hilfsbedürftigen Kreis von – nicht nur alten – Menschen könne hier vorbildlich gelebt werden. Und dies mit einem bewusst sehr niedrig gehaltenen jährlichen Beitrag (24 Euro für private Mitglieder, 120 Euro für Institutionen, Unternehmen, Banken etc.). Viele Mitglieder zahlten sogar deutlich höhere Jahresbeiträge, die übrigens als Spenden steuerlich geltend gemacht werden können. Auch viele evangelische und katholische Kirchengemeinden seien inzwischen dem Förderkreis beigetreten.

Zur breiten gesellschaftlichen Unterstützung gehöre auch, dass anlässlich von Jubiläen, Geburtstagen oder Trauerfeiern immer öfter den Gästen empfohlen werde, statt Geschenken oder Blumen lieber eine Spende für den Förderkreis Hospiz Kinzigtal zu leisten. Eugen Glöckner, stellv. Vorsitzender des Förderkreises, betont: „Gastgeber und Gäste verbindet dann ein sehr gutes Gefühl, etwas wirklich Gutes und Sinnvolles für Menschen in der Region getan zu haben.“

Das sieht auch der Lions Club Gelnhausen so, der am 17. April (18 Uhr) in der Stadthalle Gelnhausen in Verbindung mit der „Musikschule Total“ aus Anlass seines zwanzigjährigen Bestehens ein großes Benefizkonzert mit vielen bekannten Künstlern veranstaltet. „Der zu erwartende Reinerlös des Konzerts und die Spenden vieler heimischer Firmen als Sponsoren zeigen schon jetzt, dass der Förderkreis Hospiz Kinzigtal und der Malteser Kinder-Hospizdienst Main-Kinzig-Fulda je zur Hälfte mit einer nennenswerten Unterstützung rechnen dürfen,“ sagt Lions Club-Präsident Stefan Wolff.